Heute morgen hatte ich einen Termin und Kontrolluntersuchung beim HNO-Arzt. In den 1990ern hatte ich einen rezidiven Tumor und musste von 1992 bis 1997 jährlich einmal operiert werden. Im Dezember 1997 war die letzte Operation mit einer guten Prognose auf Dauerheilung.
Um das Risiko eines rezidives (wiederkehrend) so gering wie möglich zu halten, sollte ich zweimal pro Jahr zur Kontrolluntersuchung. Seit dem Unfall 2006 ist dies nicht mehr möglich - ohne gehende Beine kein Verlassen der Wohnu
Beides habe ich lange vor mir hergeschoben. Immer mal wieder begonnen doch nie zu Ende gebracht. Der Gedanke, dass etwas geschehen könnte wenn ich damit fertig sei hat mich stets davon abgehalten. Inzwischen habe ich viel Zeit damit verbracht, mir über meine Wünsche und Vorstellungen für den Fall eines lebensbedrohlichen Notfalls Gedanken zu machen. Auch die wiederholte Erfahrung lebensbedrohlicher Situationen hat meine Vorstellungen manifestiert.